
Hamburgs Klimastraßen im Grünen Netz
Vorgehen
Im Projekt „Klimastraßen" wurde im Jahr 2023 für fünf verschiedene Räume visuell erprobt, welche Möglichkeiten es für die Umgestaltung von Straßen unter Einhaltung ihrer Funktion für den Verkehr in Hamburg gibt. Die entstandenen Entwürfe zeigen bildlich die Potenziale auf, die in unseren Straßen für eine lebenswerte Stadt stecken. Darauf aufbauend haben verschiedene Behörden, Planerinnen und Planer gemeinsam eine Zielperspektive für den Umbau bestehender Straßen im Grünen Netz entwickelt.
Klimastraßen sollen das Stadtgrün und die Klimaanpassung fördern. Maßnahmen reichen von Versickerungsmulden im Straßenbegleitgrün über Gebäudebegrünungen und Pflanzungen von Straßenbäumen bis hin zu Fahrbahnreduzierungen inklusive Flächenentsiegelungen und der Nutzung von speziellem Schwammstadtsubstrat. Die Straßen sollen darüber hinaus als biodiverse und nachhaltige Lebensräume für Tiere, Pflanzen und Menschen gestaltet werden und das soziale Miteinander in der Nachbarschaft fördern.
ZIELE FÜR KLIMASTRAßEN IM GRÜNEN NETZ
Klimastraßen…
- … sind als grüne Freiräume wahrnehmbar und nutzbar.
- … sind artenreiche Lebensräume für Tiere, Pflanzen und Menschen.
- … sind klimaangepasste Orte, die im Sommer kühl sind und Schatten spenden.
- … zeigen, wie die Mobilitätswende vor der Haustür aussehen kann.
- … sind Orte des sozialen Miteinanders.
- … schonen Ressourcen.
Ergebnisse
Diese Vision wurde nun im April 2025 in der Publikation „Klimastraßen im Grünen Netz Hamburg“ festgehalten, die den gesamten Prozess und die Entwürfe beschreibt.
Mit den Klimastraßen im Grünen Netz zeigt Hamburg, wie eine nachhaltige und lebenswerte Stadt aussehen kann – ein Mehrwert für Mensch und Natur.