Ideen und Konzepte

Die sich ändernden Randbedingungen der wachsenden Stadt und die Folgen des Klimawandels erfordern die Umsetzung neuer Ideen und Konzepte zum Umgang mit Regenwasser in Hamburg. Den zukünftigen Herausforderungen an die Wasserwirtschaft wird hier mit einer integrierten und interdisziplinären Herangehensweise begegnet.

Die über Jahrzehnte gewachsene Infrastruktur der Stadt muss dahingehend angepasst werden, um die Anforderungen des Klimawandels, der städtischen Nachverdichtung und der EU Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) dauerhaft und nachhaltige sicherstellen zu können. Die Bewältigung dieser Herausforderung stellt eine Gemeinschaftsaufgabe dar und bedarf eines Zusammenspiels der unterschiedlichen Akteure aus Hamburger Verwaltung und Wirtschaft. Das RISA-Netzwerk ist ein Arbeitsforum, welches aus dem RISA-Projekt, in dem die Ideen und Konzepte entwickelt wurden, hervorging und in dem heute die umfangreichen und anspruchsvollen Aufgaben gemeinsam bearbeitet werden.

Die Ideen und Konzepte beziehen sich auf folgende Handlungsschwerpunkte:

  1. Siedlungswasserwirtschaft
    Der Schwerpunkt liegt hier auf Analysen von Gefährdungen durch Starkregen, Überflutungsnachweisen sowie Potenzialanalysen zur dezentralen Regenwasserbewirtschaftung.
  2. Stadt- und Landschaftsplanung 
    Hier werden vorrangig Möglichkeiten zur stärkeren Einbindung der Wasserwirtschaft in die Planungsprozesse entwickelt und Optionen zur Festsetzung wasserwirtschaftlicher Maßnahmen in Bauleitplanverfahren gefunden.
  3. Verkehrsplanung
    In diesem Arbeitsbereich werden Möglichkeiten gesucht, die Verkehrswege für die Entwässerung zu nutzen.
  4. Gewässerplanung
    Hauptsächlich werden hier geeignete Maßnahmen umgesetzt, die zur Verbesserung der Gewässerqualität beitragen und natürliche Wasserhaushaltsbilanzen anstreben.

Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen sind im Download-Bereich abgelegt.